Im Rahmen der ABC News Präsidentschaftsdebatte äußerten sich der ehemalige Präsident Donald Trump und die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris zu den anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Dabei gingen die Positionen der beiden Politiker deutlich auseinander.
Trump vertritt die Ansicht, dass höhere Zölle auf chinesische Importe nicht zu steigenden Preisen für amerikanische Verbraucher führen würden. Er bekräftigte seine Überzeugung, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die heimische Wirtschaft zu schützen und China in die Schranken zu weisen.
Hingegen warf Kamala Harris der Trump-Administration vor, die Interessen des Landes an China "verkauft" zu haben. Sie kritisierte scharf, dass die Verhandlungen und Maßnahmen der vorherigen Regierung den amerikanischen Arbeitnehmern und Unternehmen eher geschadet als genützt hätten.
Mit diesen stark divergierenden Ansichten zeigte die Debatte erneut die tiefen Gräben in der US-amerikanischen Handelspolitik und den unterschiedlichen Ansatz der beiden Parteien im Umgang mit globalen Herausforderungen.