Die jüngste Entscheidung der Vereinigten Staaten, Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada zu erheben, hat in Europa Besorgnis ausgelöst. Ein Sprecher der Europäischen Kommission äußerte Bedauern über diesen Schritt, der das Potenzial hat, den globalen Handel in Schieflage zu bringen und unnötige Unsicherheiten zu schaffen. Mexiko und Kanada gelten als unverzichtbare Wirtschaftspartner der Europäischen Union, betonte die EU-Behörde weiter. Die eingeführten Handelshemmnisse könnten Lieferketten destabilisieren, Investitionsströme beeinträchtigen und letztlich die wirtschaftliche Balance zwischen Nordamerika und Europa gefährden. Laut Medienberichten haben die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle kurz nach Mitternacht Ortszeit ihre Gültigkeit erlangt. Trump hatte vorab klargestellt, dass die Abgaben auf Waren aus Kanada und Mexiko mit einem Satz von 25 Prozent ab Dienstag erhoben werden würden. Eine vom Weißen Haus veröffentlichte Mitteilung warnte vor den Konsequenzen eines potenziellen Handelskriegs, der sich mit unvorhersehbaren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ausweiten könnte. Ferner hat Präsident Trump angeordnet, die bereits im Februar festgelegten Importzölle auf chinesische Waren auf 20 Prozent zu verdoppeln.
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Handelsstreit am Horizont: EU bedauert US-Zölle
