Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum zeigt sich optimistisch, dass ein drohender Handelskrieg mit den USA abgewendet werden kann. In einem ausführlichen Telefonat mit Donald Trump einigten sich beide auf freundschaftliche Beziehungen, trotz der kürzlich angedrohten Zollerhöhungen.
Präsidentin Sheinbaum, die zuvor Vergeltungsmaßnahmen angekündigt hatte, wenn die USA tatsächlich einen 25%-Zoll auf mexikanische und kanadische Importe verhängen sollten, schlug nun einen versöhnlicheren Ton an. Ihre Zuversicht stützt sich auf das jüngste Einlenken der USA in Fragen der Grenzsicherung.
Währenddessen meldete das britische Unternehmen Dr Martens trotz eines Umsatzrückgangs von 18% auf £324,6 Mio. einen Kurssprung von 13,6%. Obwohl die Unternehmensergebnisse zunächst negativ erschienen, zeigt sich das Management des ikonischen Schuhherstellers optimistisch. Die Einführung neuer Modelle, wie der Anistone-Biker-Stiefel, brachte dem Unternehmen positive Resonanz bei den Kunden.
Ein weiterer Überraschungserfolg an den Aktienmärkten war Direct Line, deren Aktien um 41,4% in die Höhe schossen, nachdem ein Übernahmeangebot von £3,4 Milliarden von Aviva zurückgewiesen wurde. Hintergrund dieser rasant gestiegenen Bewertung ist das rege Interesse an Fusionen und Übernahmen im Versicherungssektor, was auch anderen Unternehmen der Branche Rückenwind gab.
Zuletzt kämpfen europäische Märkte mit politischer Unsicherheit in Frankreich, da die Regierung finanzpolitische Zugeständnisse wegen wachsenden Schulden macht. Dies sorgt für Unruhe auf den Finanzmärkten, denn die Anleiherendite für französische Anleihen könnte erstmals die von Griechenland überschreiten.