US-Präsident Donald Trump plant, ab diesem Samstag spürbare Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China zu erheben. Laut Karoline Leavitt, Präsident Trumps Sprecherin, sollen Waren aus Mexiko und Kanada mit einem Zollsatz von 25 Prozent belastet werden, während Importe aus China mit 10 Prozent besteuert werden. Dies begründet Trump mit der vermeintlichen Rolle dieser Länder bei der Einfuhr illegaler Drogen in die USA. Die Entscheidung stehe laut Leavitt nach einem Gespräch mit Trump im Oval Office fest.
Ursprünglich hatte Trump die Einführung der Zölle bereits für seinen Amtseinführungstag avisiert, jedoch später auf den 1. Februar verschoben. Unklar bleibt, ob es in letzter Minute noch zu Verhandlungen kommt, die die Umsetzung der Maßnahmen verhindern könnten. Die Zölle, die als eine Form der Steuer auf importierte Waren direkt an der Grenze erhoben werden, stellen ein zentrales Element von Trumps Handelsstrategie dar. Bereits in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 setzte er auf eine ähnliche Politik.
Wirtschaftsexperten warnen indes vor den Folgen dieser Zölle: Sie könnten zu einem deutlichen Preisanstieg für amerikanische Verbraucher führen. Der Handelskonflikt birgt somit nicht nur geopolitische Spannungen, sondern könnte auch wirtschaftliche Unsicherheit im Inland verstärken.