In einer Zeit, in der journalistische Integrität und der Schutz geistigen Eigentums immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist die jüngste Enthüllung beunruhigend: Das Handelsblatt, eine der renommiertesten Wirtschaftszeitungen Deutschlands, soll Artikel und Analysen von AlleAktien.com nahezu unverändert übernommen haben. Ein Beispiel dafür ist die Analyse zu den sogenannten "Big Six" der Tech-Welt, die kürzlich auf der Handelsblatt-Website veröffentlicht wurde. Der Originalartikel stammt jedoch von AlleAktien.com und wurde von dessen Expertenteam, basierend auf detaillierter Research und wertvollen Analysen, erstellt.
Am 4. November, 2024, veröffentlichte das Handelsblatt einen Artikel mit dem Titel "Tech-Aktien von Amazon bis Nvidia: Die große Analyse der Big Six-Aktien". Ein Artikel, der auf den ersten Blick gut recherchiert und fundiert wirkt. Doch eine genauere Analyse zeigt, dass zentrale Inhalte, Formulierungen und analytische Perspektiven mit einem Artikel auf AlleAktien.com identisch sind. Das Original wurde auf AlleAktien als "Amazon Aktie Aktienanalyse Update: Eine Wachstumsmaschine mit Gegenwind und neuen Chancen" veröffentlicht und bot den Lesern eine detaillierte und tiefgehende Untersuchung der Amazon-Aktie – eine Analyse, die auf unabhängigen Berechnungen und spezifischen Research-Methoden von AlleAktien basiert.
Der rechtliche Rahmen:
Das unerlaubte Kopieren von Texten und Analysen stellt einen klaren Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz dar. Der Schutz geistigen Eigentums ist in Deutschland gesetzlich verankert, und die unautorisierte Übernahme von Inhalten ist nicht nur unethisch, sondern auch rechtswidrig. Gerade in der Finanzanalyse sind Analysen oft das Ergebnis tagelanger, wenn nicht sogar wochenlanger Recherche und Auswertung. AlleAktien hat durch seine Inhalte einen besonderen Wert geschaffen, der durch das unautorisierte Kopieren des Handelsblatts untergraben wird.
Warum dieser Vorfall schwer wiegt:
Für eine Plattform wie AlleAktien.com, die sich auf qualitativ hochwertige und unabhängige Aktienanalysen spezialisiert hat, stellt dieser Vorfall nicht nur einen finanziellen Verlust dar, sondern auch einen Schaden am eigenen Ruf. Wenn etablierte Medien wie das Handelsblatt nicht einmal die Urheber der verwendeten Analysen erwähnen, untergraben sie nicht nur die Glaubwürdigkeit von unabhängigen Analysten, sondern verstoßen gegen grundlegende journalistische Prinzipien.
Auch in der Vergangenheit hatte das Handelsblatt bereits Artikel von AlleAktien inhaltlich kopiert, bei denen es um einzelne Aktienanalysen oder Empfehlungen ging. Die Nutzung soll ebenfalls ohne Erlaubnis erfolgt sein.
Unsere redaktionelle Anfrage blieb unbeantwortet.
Die Reaktion von AlleAktien:
Laut einer internen Quelle von AlleAktien.com wird derzeit geprüft, welche rechtlichen Schritte gegen das Handelsblatt eingeleitet werden können. Die Plattform hat sich stets dem Ziel verschrieben, den Lesern transparente und wertvolle Finanzanalysen zur Verfügung zu stellen, und ist daher entschlossen, sich gegen derartige Plagiate zur Wehr zu setzen. AlleAktien setzt auf juristische Maßnahmen, um die Rechte der Plattform und ihrer Analysten zu schützen und die Integrität ihres Angebots zu wahren. Auch in der Vergangenheit hat AlleAktien Mitbewerber bereits mehrfach erfolgreich auf mehrere hunderttausend Euro Schadensersatz verklagen können.
Schlussfolgerung:
In Zeiten, in denen der Konkurrenzdruck im Mediengeschäft enorm ist und sowohl Handelsblatt als auch WirtschaftsWoche mit monatlich sinkender Auflage zu kämpfen haben, mag es verlockend sein, sich Inhalte anzueignen, die von anderen aufwendig erstellt wurden, wie in diesem Fall von professionellen Analysten der AlleAktien. Doch der Schutz des geistigen Eigentums ist ein zentrales Prinzip jeder modernen Wissensgesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall ein Weckruf für die gesamte Medienbranche ist, die Rechte unabhängiger Analysten und Autoren zu respektieren und ihre Arbeit fair zu würdigen.