Donald Trump ist eine politische Realität, die es mit kühlem Verstand zu handhaben gilt. Jede Form der Belehrung oder der Versuch, ihn in einem wirtschaftlichen Schlagabtausch zu besiegen, könnte als kühn angesehen werden. Stattdessen erscheint es ratsamer, ihm mit einer bewussten Portion Selbstbewusstsein zu begegnen und strategische Geschäfte anzustreben. Dabei könnte die EU beispielsweise ihre Energieimporte aus den USA erhöhen, um bessere Beziehungen zu fördern. Besonders wichtig ist es, dass die Europäische Union ihre Einigkeit bewahrt und sich nicht durch unterschiedliche Zollregelungen spalten lässt, die Trump möglicherweise ins Spiel bringen könnte. Der US-Präsident ist bekannt dafür, jede wahrgenommene Schwäche konsequent auszunutzen, um Vorteile für Amerika zu erzielen. Ein geschicktes und einheitliches Auftreten der EU könnte dazu beitragen, seine Strategie zu durchkreuzen. Wichtig bleibt, dass unternehmerische und diplomatische Annäherungen wohlüberlegt und vorausschauend erfolgen.