Die SPD unter der Führung von Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Hamburger Bürgerschaftswahl trotz einiger Einbußen klar für sich entschieden. Laut Hochrechnung des Landeswahlleiters, basierend auf 37 Prozent der erfassten Wahlgebiete, erzielte die SPD 33,7 Prozent der Stimmen. Dies stellt zwar einen Rückgang um 5,5 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl dar, sichert der Partei jedoch weiterhin die Spitzenposition. Mit deutlichem Abstand folgt die CDU, die mit 20,3 Prozent ein bemerkenswertes Plus von 9,1 Prozentpunkten verzeichnet. Die Grünen, die traditionell in Hamburg stark sind, rutschen auf 17,9 Prozent ab, was einem Verlust von 6,3 Punkten entspricht. Trotz des Rückgangs könnten sie mit der SPD weiterhin die Regierungskoalition bilden, wie von Tschentscher angestrebt. Auch die Linke kann sich freuen, da sie mit 11,2 Prozent der Stimmen um 2,1 Punkte zulegt. Die AfD verbessert sich auf 8,3 Prozent, was einem Zuwachs von 3,0 Punkten entspricht. Die kleineren Parteien FDP, BSW und Volt scheitern jeweils an der Fünf-Prozent-Hürde und bleiben unter der 3-Prozent-Marke.
Politik
Hamburgs SPD triumphiert trotz Verlusten bei Bürgerschaftswahl
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