Der auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Hamborner Reit zeigt sich nach den ersten drei Quartalen des Jahres zuversichtlicher in Bezug auf die Jahresziele. Dank neu hinzugekommener Objekte stiegen die Erlöse aus Mieten und Pachten im Zeitraum von Januar bis September um nahezu drei Prozent auf 69,8 Millionen Euro. Aus diesem Grund rechnet das Duisburger Unternehmen nun mit Einnahmen am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 92 bis 93 Millionen Euro für das Gesamtjahr. Zuvor lag die Erwartung bei 91 bis 92,5 Millionen Euro. Die optimistische Einschätzung spiegelt sich auch in der für die Immobilienbranche entscheidenden Kennziffer Funds from Operations (FFO) wider, die nun zwischen 50 und 51 Millionen Euro erwartet wird, nachdem zuvor 49 bis 50,5 Millionen Euro im Fokus standen. Im bisherigen Jahresverlauf lag das operative Ergebnis jedoch mit 41,8 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert. Hamborner Reit führte diese Entwicklung auf gestiegene Ausgaben für Instandhaltung und Personal zurück. Trotzdem konnte der Konzern unter dem Strich einen Gewinn von über 11,5 Millionen Euro verzeichnen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als der Gewinn noch bei 2,7 Millionen Euro lag. Damals hatten hohe Abschreibungen auf das Immobilienportfolio das Ergebnis belastet.