Die juristischen Auseinandersetzungen um die türkische Staatsbank Halkbank erreichen eine neue Etappe: Ein Bundesberufungsgericht in Manhattan hat entschieden, dass das Finanzinstitut wegen des Vorwurfs der Verschwörung zur Umgehung von US-Sanktionen gegen Iran vor Gericht gebracht werden kann. Dieses Urteil könnte das bislang letzte Hindernis aus dem Weg räumen, das der Fortführung des langjährigen Verfahrens im Weg stand. Bereits im Vorjahr hatte der US Supreme Court entschieden, dass Halkbank sich nicht auf eine Immunität durch ein US-amerikanisches Souveränitätsgesetz berufen kann. Mit dem aktuellen Beschluss steht nun einem Gerichtsprozess nichts mehr im Wege, und es dürfte spannend werden zu beobachten, wie sich das Verfahren weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf internationale Finanzgeschäfte haben könnte.
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Halkbank-Prozess nimmt Fahrt auf: US-Gericht ebnet Weg für Verfahren gegen türkische Bank
