Halbleitermarkt in Aufruhr: Schließung in Arizona erschüttert US-Aktien

Die Aktienwerke der US-amerikanischen Halbleiterbranche haben am Dienstag signifikante Verluste hinnehmen müssen. Der Auslöser für diesen Abwärtstrend war die Ankündigung von Microchip Technology, ein Werk in Arizona zu schließen. Diese Entscheidung resultierte aus einer geringeren als prognostiziertem Nachfrage und überfüllten Lagerbeständen. An der Technologiebörse Nasdaq verzeichneten die Papiere von Microchip daraufhin einen Rückgang von 5,0 Prozent. Einen noch stärkeren Einbruch erlebte Intel, dessen Aktien am Ende des Handelstags um 5,9 Prozent absackten. On Semiconductor notierte ebenfalls markante Verluste und fiel um 4,8 Prozent. Bereits am Vortag hatte Intel den Abgang seines langjährigen CEO Pat Gelsinger verkündet, ein Paukenschlag in einer Unternehmenshistorie, die von Divergenzen und dem wachsenden Konkurrenzdruck geprägt ist. Während Nvidia den Markt für Künstliche Intelligenz dominiert, sieht sich Intel nicht nur dort, sondern auch in seiner angestammten Domäne—PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren—zunehmendem Wettbewerb ausgesetzt.