Die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) wäre ohne Halbleiter undenkbar. Diese Technologie, die von der Speicherung über Speicher bis hin zu Quantencomputing und maschinellem Lernen reicht, bildet das Rückgrat der gesamten KI-Entwicklung.
Ein Unternehmen hat sich in den letzten Jahren als bedeutender Akteur in diesem Bereich hervorgetan: Nvidia. Trotz eines beeindruckenden Kursanstiegs von 752% in den letzten zwei Jahren äußerte der bekannte Investor Masayoshi Son von SoftBank kürzlich, dass Nvidia-Aktien nach wie vor unterbewertet seien.
Seiner Ansicht nach wird der adressierbare Gesamtmarkt für generative KI in den kommenden Jahren stark wachsen. Dies bietet Nvidia nicht nur Rückenwind, sondern das Unternehmen könnte mit seiner führenden Grafikprozessor-Architektur den Großteil des zusätzlichen Marktanteils erobern, den Son prognostiziert. Sollte dies zutreffen, stellt Nvidia eine vielversprechende Anlagemöglichkeit dar.
Doch es gibt auch andere interessante Alternativen im Halbleitersektor. Beispielsweise Qualcomm, das ein ganz anderes Geschäftsmodell verfolgt. Während Nvidia sich auf GPUs für generative KI spezialisiert, konzentriert sich Qualcomms Snapdragon-Architektur auf Mobiltelefone und IoT-Geräte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 29. September endete, erzielte Qualcomm einen Umsatz von 38,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz zunächst moderatem Wachstum gelang es dem Unternehmen, im zweiten Halbjahr wieder Fahrt aufzunehmen – mit einem Umsatzplus von 11% im dritten Quartal und 19% im vierten Quartal.