18. März, 2025

Politik

Habecks klare Kante: Keine Rückkehr zu russischem Öl

Habecks klare Kante: Keine Rückkehr zu russischem Öl

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat eine deutliche Absage an die Pläne des Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke erteilt, die eine mögliche Wiederaufnahme von Ölimporten aus Russland für die Raffinerie PCK in Aussicht stellen. Nach Habecks Einschätzung sei ein Rückgriff auf russische Energieressourcen der falsche Ansatz und widerspreche den Grundwerten der europäischen Solidarität und der Verteidigung liberaler Demokratien, insbesondere angesichts der anhaltenden russischen Aggression in der Ukraine.

Habecks Standpunkt unterstreicht die Notwendigkeit, sich von fossilen Energieträgern aus Russland zu lösen. Er plädiert für eine globale Abwendung von russischem Öl und Uran, um so die europäische Unabhängigkeit zu stärken und die demokratischen Grundfesten des Kontinents zu wahren. Gleichzeitig geht es darum, die Werte der Freiheit und die Sicherheit der Menschen in der Ukraine zu verteidigen.

Woidke hatte zuvor angemerkt, dass er sich nach einem Frieden in der Ukraine eine Rückkehr zu „normalen wirtschaftlichen Beziehungen“ mit Russland vorstellen könne. Dabei mahnte er jedoch, dass etwaige Anpassungen der Sanktionen auf Bundesebene entschieden werden und diese Schritte erst bei einer umfassenden Klärung des Konflikts, darunter auch die Einbeziehung der Ukraine, erfolgen sollten. Das bestehende Öl-Embargo sei das Resultat gemeinsamer Entscheidungen auf nationaler und EU-weiten Ebene.