In einem markanten Schritt hat die Übergangsregierung Guineas grünes Licht für eine beträchtliche Investition in die Energieinfrastruktur des Landes gegeben. Die Entscheidungsträger stimmten einer Vereinbarung zu, die eine Investition von 3 Milliarden US-Dollar in die Infrastruktur für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) vorsieht. Es handelt sich um eine Absprache, die bereits im vergangenen Jahr zwischen der guineischen Regierung und der West Africa LNG Group (WA-LNG) festgelegt wurde.
Die WA-LNG plant, ein LNG-Terminal im Hafen von Kamsar zu errichten, welches einen entscheidenden Impuls für den Ausbau der Bergbauindustrie in Guinea setzen soll. Die Ambitionen strecken sich zudem bis hin zum Bau eines 1.800-Megawatt-Gaskraftwerks, das die Energieversorgung für geplante Aluminiumoxid-Raffinerien sicherstellen soll. Dies verkündete Aboubacar Camara, Minister für Energie und Kohlenwasserstoffe, in einer Ansprache vor dem Parlament. Das Projekt symbolisiert einen strategischen Vorstoß, nicht nur um die Energieversorgung für die Bergbauindustrie zu verbessern, sondern auch um die Energieinfrastruktur des Landes insgesamt zu stärken und damit ein langfristiges wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen.
Mit dieser Genehmigung zeigt Guinea Entschlossenheit, sein Energiepotenzial weiter auszubauen und die Voraussetzungen für eine Industrie zu schaffen, die stark vom Zugang zu zuverlässiger und erschwinglicher Energie abhängt.