10. Oktober, 2024

Pharma

GSK erreicht Milliardenvergleich und verzeichnet deutlichen Kursanstieg

GSK erreicht Milliardenvergleich und verzeichnet deutlichen Kursanstieg

Der britische Pharmariese GSK hat sich bereit erklärt, zur Beilegung von Klagen in den USA bis zu 2,2 Milliarden Dollar zu zahlen, was die Aktien des Unternehmens um 6 % ansteigen ließ. Diese Einigung bezieht sich auf den Vorwurf, dass das mittlerweile eingestellte Sodbrennenmittel Zantac krebserregend sei. Interessanterweise liegt die vereinbarte Summe deutlich unter einigen Analystenprognosen, wie der von JP Morgan, die mit 3,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Mit dieser Einigung werden beeindruckende 80.000 beziehungsweise 93 % der noch anhängigen Fälle in den Vereinigten Staaten beigelegt. Analysten von Jefferies betonten, dass die Beilegung der Klagen 'die Mehrheit des Zantac-Drucks auf die Aktie' verringern sollte. Trotz der Einigung betonte GSK, dass keinerlei Fehlverhalten oder Haftung eingeräumt wurde; die Vergleiche seien im besten langfristigen Interesse des Unternehmens, um das Risiko fortgesetzter Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Zusätzlich wird GSK 70 Millionen Dollar zahlen, um eine damit verbundene Whistleblower-Klage eines Labors in Connecticut beizulegen.