05. Februar, 2025

Pharma

GSK begeistert: Erfolgreicher Jahresendspurt und ambitionierte Pläne für die Zukunft

GSK begeistert: Erfolgreicher Jahresendspurt und ambitionierte Pläne für die Zukunft

Der britische Pharmariese GSK hat das Jahr 2024 mit bemerkenswert positiven Ergebnissen abgeschlossen und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. CEO Emma Walmsley betonte in einer aktuellen Mitteilung die herausragende Entwicklung des Konzerns und hob zugleich die Umsatzziele bis zum Jahr 2031 an. Ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von zwei Milliarden Pfund über die kommenden anderthalb Jahre sowie eine ansteigende Dividende versprechen zusätzliche Attraktivität für Investoren. Dementsprechend reagierten die Märkte: Die GSK-Aktie verzeichnete einen deutlichen Anstieg um knapp sechs Prozent an der Londoner Börse.

Mit einer Bodenbildung in den Monaten zuvor und einem Kursanstieg von einem Jahrestief von etwa 1.300 Pence auf über 1.450 Pence zeichnet sich eine klare Erholung ab. Analysten wie Derren Nathan von Hargreaves Lansdown führen diesen Positivtrend auf mehrere Faktoren zurück: sowohl die Erwartungen übertroffene Umsatz- und Gewinnzahlen als auch eine starke Entwicklungspipeline mit fünf erwarteten Zulassungen im laufenden Jahr.

Im Jahr 2023 stieg der Umsatz von GSK um drei Prozent auf über 31 Milliarden Pfund, währungsbereinigt sogar um sieben Prozent, dank starker Geschäftsaktivitäten im Bereich der Krebs- und neuartigen Medikamente. Allerdings bleibt die RSV-Impfung Arexvy hinter den Erwartungen zurück. Für das aktuelle Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent, operativer Gewinnsteigerung von sechs bis acht Prozent (währungsbereinigt) und schüttet seinen Aktionären 61 Pence pro Aktie aus – eine Steigerung gegenüber den 58 Pence von 2023.

GSK investiert intensiv in die Entwicklung innovativer Medikamente mit Fokus auf Atemwegs-, Immun- und Krebserkrankungen. Bis 2031 plant das Unternehmen, seine Erlöse auf mehr als 40 Milliarden Pfund anzuheben, darunter Erfolge mit dem Krebsmittel Blenrep. Trotz der Anpassungen bleibt der mittelfristige Ausblick bis 2026 unverändert.