GSK hat kürzlich vielversprechende Ergebnisse aus der Zwischenanalyse der Phase-3-Studie DREAMM-7 veröffentlicht, welche die Wirksamkeit von Blenrep (belantamab mafodotin) in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason (BorDex) als Zweitlinienbehandlung für rezidiviertes oder refraktäres multiples Myelom untersucht. Die Studie erreichte ihren zentralen sekundären Endpunkt der Gesamtüberlebensrate und zeigte eine signifikante Reduzierung des Sterberisikos im Vergleich zum Standard der Versorgung, bestehend aus Daratumumab plus BorDex.
Diese Zwischenergebnisse, einschließlich Sicherheitsdaten, werden auf der bevorstehenden Jahrestagung der American Society of Hematology präsentiert. Diese positiven Ergebnisse sind Teil des umfassenderen DREAMM-Programms, das auch eine Phase-3-Studie für neu diagnostizierte, transplantationsungeeignete Patienten mit multiplem Myelom bis Ende 2024 vorsieht.
Auf Basis der Ergebnisse der DREAMM-7 und DREAMM-8 Studien hat GSK Kombinationstherapien mit belantamab mafodotin in mehreren Märkten, darunter die USA, die EU, Japan, das Vereinigte Königreich, Kanada und die Schweiz, zur Zulassung eingereicht.
Dabei ist zu beachten, dass GSK 2022 die US-Marktzulassung für Blenrep auf Anforderung der FDA zurückgezogen hatte, nachdem die DREAMM-3-Studie nicht den erforderlichen Anforderungen entsprach. Dennoch konnte die Kombination von Blenrep mit Pomalidomid und Dexamethason (PomDex) in der DREAMM-8-Studie eine signifikante und klinisch relevante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens im Vergleich zur Kombination mit Bortezomib und PomDex zeigen.