In einem unerwarteten und beispiellosen Kurssturz hat die Aktie von Grupo Elektra ihren tiefsten Stand seit 2007 erreicht. Diese Entwicklung führt zu einem massiven Wertverlust im Portefeuille des Hauptanteilseigners Ricardo Salinas Pliego. Allein in dieser Woche schrumpfte sein Vermögen um beeindruckende 5,5 Milliarden Dollar, hervorgerufen durch den rapiden Wertverfall des Unternehmens.
Am Dienstag sank der Aktienkurs um weitere 16 Prozent auf 230 Pesos an der Börse in Mexico City. Dies geschah nach einem drastischen Rückgang von 71 Prozent am Vortag, was die Aktieninhaber in eine Schockstarre versetzte. Die Aktie erreichte im Juli noch einen Wert von 944,95 Pesos, bevor Salinas einen Handelsstopp verhängte und mutmaßlichen Betrug als Grund angab.
Der aktuell harte Schlag für Grupo Elektra verdeutlicht die Volatilität und Risiken des Marktes und zeigt, wie schnell sich scheinbar solide Investitionen in potenzielle Fallstricke verwandeln können. Die Entwicklungen um Salinas´ Vorwürfe und den damit verbundenen Kursrückgang werden von Investoren weltweit mit Sorge betrachtet.