27. November, 2024

Wirtschaft

Grünes Wirtschaftswunder oder fatale Illusion?

Grünes Wirtschaftswunder oder fatale Illusion?

Das Bild eines neuen 'grünen Wirtschaftswunders' wird in Zeiten wirtschaftlicher Unruhe zunehmend infrage gestellt. Nachdem Unternehmen wie VW, Bosch, Ford und Schaeffler bereits Schlagzeilen machten, ist es nun auch Thyssenkrupp, das mit der Ankündigung von 11.000 Stellenstreichungen für Aufsehen sorgt. Diese Schockwellen treffen die derzeit regierende Ampel-Koalition in einer sensiblen Phase des Wahlkampfes. Die wirtschaftspolitischen Herausforderungen werden zusätzlich durch internationale Handelsspannungen verschärft, insbesondere durch Donald Trumps entschlossene Zollmaßnahmen. Die Rettung des Wirtschaftsstandorts Deutschland verlangt nach mehr als nur kurzfristigen Maßnahmen. Der Ruf nach einer langfristigen 'Agenda 2030' wird lauter. Diese sollte nicht nur den durch Sozialhilfemaßnahmen aufgeblähten Staat verkleinern, sondern auch die Steuer- und Bürokratiebelastungen spürbar senken. Der Fokus auf angebotsorientierte Politiken könnte neue Perspektiven eröffnen, um den aktuellen sicherheits- und wirtschaftspolitischen Umbrüchen gewachsen zu sein. Eine tiefgreifende Neubewertung, anstelle von Ad-hoc-Reaktionen wie etwaige Stromsubventionen, könnte der Schlüssel sein, um zukunftsfähige und nachhaltige wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen.