Der milliardenschwere Zusammenschluss zwischen Vodafone und Hutchisons Three UK in Höhe von 19 Milliarden Dollar steht vor der Genehmigung, da Investitionszusagen die Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs übertreffen, so die vorläufige Entscheidung der britischen Wettbewerbsbehörde.
Die Competition and Markets Authority (CMA) hat den Weg für den Deal frei gemacht, unter der Voraussetzung, dass die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu zählt eine rechtlich bindende Verpflichtung zur Investition in den Ausbau des 5G-Netzes sowie kurzfristiger Kundenschutz.
Diese Stellungnahme markiert einen Wendepunkt für die Wettbewerbsaufsicht, die ursprünglich argumentiert hatte, dass die Reduzierung der britischen Netzbetreiber von vier auf drei die Preise in die Höhe treiben könnte.
Angesichts der neuen Strategie der britischen Labour-Regierung, die sich für die Genehmigung von Fusionen ausspricht, wenn diese die Infrastruktur und die öffentlichen Dienste im Land stärken, zeigt sich die Behörde optimistischer. Vodafone und Three UK hatten bereits bei Bekanntgabe ihrer Pläne im Juni 2023 versprochen, 11 Milliarden Pfund in das gemeinsame Netzwerk zu investieren.
Die CMA verkündete kürzlich, dass die Fusion „das Potenzial habe, wettbewerbsfördernd für den britischen Mobilfunksektor zu sein“. Vodafone und Three zeigten sich zuversichtlich: „Die Fusion ist eine einmalige Gelegenheit, die digitale Infrastruktur Großbritanniens, die im Vergleich zu anderen europäischen Ländern weit zurückliegt, zu transformieren“, verkündete das Duo in seiner gemeinsamen Stellungnahme.
Bis zum 7. Dezember wird die CMA ihre endgültige Entscheidung fällen. Beide Parteien betonten, dass sie bis dahin eng mit der Behörde zusammenarbeiten würden.