Die geplante Fusion zwischen Vodafone und Three im Volumen von 15 Milliarden Pfund könnte bald genehmigt werden, nachdem Sir Keir Starmer angekündigt hat, Investitionshemmnisse abzubauen. Eine entscheidende Bedingung der Wettbewerbs- und Marktbehörde (CMA) ist eine dreijährige Preisstabilität der beiden Mobilfunkanbieter.
Zudem verlangt die CMA eine verbindliche Zusage zum Ausbau des 5G-Netzes in Großbritannien. Damit soll die Fusion genehmigt werden, die zum größten Mobilfunknetz des Landes führen würde. Der britische Premierminister hatte bereits zuvor betont, wie wichtig der Abbau von Bürokratie für das Wirtschaftswachstum sei und rief Unternehmen dazu auf, in Großbritannien zu investieren.
Nach einer eingehenden Untersuchung kam die CMA zu dem Schluss, dass die Fusion potenziell höhere Preise und eine Schwächung konkurrierender Netzbetreiber wie Sky Mobile, Lyca, Lebara und iD Mobile zur Folge haben könnte. Ein Versprechen, binnen acht Jahren in den 5G-Ausbau zu investieren, konnte jedoch einige Bedenken mildern, ebenso wie die Verpflichtung, bestimmte Tarife für wenigstens drei Jahre beizubehalten.
Stuart McIntosh, Vorsitzender der Untersuchung der CMA, erklärte, die Auffassung der Behörde habe sich trotz politischer Wachstumsaufrufe nicht geändert. Er bekräftigte im BBC Radio 4-Interview, dass starker Wettbewerb Innovation, Investitionen und Wachstum fördere. Der rechtlich bindende Investitionsplan sei daher positiv zu bewerten.
Vodafone und Three erklärten in einer gemeinsamen Mitteilung, dass sie die Vorschläge der CMA genau prüfen würden, jedoch sehe man in ihnen einen Weg zur endgültigen Genehmigung. Ein Sprecher hob hervor, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Vorteilen der Investitionen und den Bedenken der CMA gefunden worden sei und dies unbedingt bis zum Abschluss des Prozesses beibehalten werden müsse.
Die endgültige Entscheidung der CMA über die Fusion wird bis zum 7. Dezember erwartet.