Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Dröge, hat die jüngst vereinbarte Übereinkunft mit der Union und der SPD über ein umfassendes Finanzpaket enthusiastisch begrüßt. Besonders hervorzuheben sei die Entscheidung, aus dem veranschlagten 500-Milliarden-Euro-Projekt 100 Milliarden Euro speziell für Klimaschutzmaßnahmen bereitzustellen. Dröge betonte die Bedeutung dieser Investition: "Diese 100 Milliarden Euro werden an der Stelle einen Unterschied machen." Ebenfalls bemerkenswert ist die beabsichtigte Änderung des Grundgesetzes mit dem Ziel, die Investitionen klar auf die Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 auszurichten.
Dröge unterstrich gemeinsam mit Co-Fraktionschefin Britta Haßelmann den Erfolg der Verhandlungen mit CDU, CSU und SPD. Sie hätten sicherstellen können, dass die finanziellen Mittel sinnvoll für das Klima eingesetzt werden. Der Klima- und Transformationsfonds sei nun so strukturiert, dass er auch in Zukunft den richtigen Kurs ermöglichen würde, sogar wenn die Grünen in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr im Regierungsteam vertreten sein sollten.
Bezüglich der anstehenden finalen Abstimmung über das Finanzpaket im Bundestag erklärte Dröge, dass es innerhalb der Fraktion noch keine Probeabstimmung gegeben habe. Dennoch spürte sie durchweg positive Rückmeldungen der Abgeordneten zum bisherigen Verhandlungsergebnis, was auf eine breite Zustimmung hoffen lässt.