Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat am Montag die Übernahme von Hess durch Chevron im Wert von 53 Milliarden Dollar genehmigt. Dabei wurde eine Bedingung gestellt: Hess-CEO John Hess darf keinen Sitz im Vorstand von Chevron einnehmen.
Diese Entscheidung der FTC hinterlässt Exxons Anfechtung des Deals als letztes Hindernis, das sich bis weit ins nächste Jahr ziehen dürfte.
Der geplante Zusammenschluss beinhaltete ursprünglich einen Vorstandssitz für John Hess, als er im vergangenen Oktober bekannt gegeben wurde. Zwei Monate später stellte die FTC eine zweite Informationsanfrage an Chevron.
Exxon und CNOOC, Hess' Partner in einem Joint Venture in Guyana, stellen den Deal infrage, indem sie ein Vorverkaufsrecht auf Hess' Vermögenswerte in Guyana beanspruchen, die das Hauptziel der vorgeschlagenen Fusion darstellen.
Eine dreiköpfige Schiedskommission soll den Fall im Mai 2025 prüfen. Chevron und Hess erwarten eine Entscheidung bis August, während Exxon mit September 2025 rechnet.
Diese geplante All-Stock-Akquisition ist eine der größten in der konsolidierenden US-Öl- und Gasindustrie, in der bereits mehrere Multi-Milliarden-Dollar-Deals bekannt gegeben wurden.