Grüne kritisieren geplantes Ressourcen-Abkommen zwischen USA und Ukraine

Die Ankündigung eines geplanten Kooperationsabkommens über die Ressourcennutzung zwischen den USA und der Ukraine sorgt bei den Grünen für Unmut. Franziska Brantner, die Vorsitzende der Partei, äußerte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass sowohl Donald Trump, der US-Präsident, als auch der russische Präsident Wladimir Putin Denkweisen vertreten, die an veraltete imperialistische Strategien erinnern. Brantner sieht in dem Abkommen einen weiteren Beweis für die neoimperialistischen Bestrebungen Trumps. Das angestrebte Abkommen, durch das die USA Zugriff auf ukrainische Rohstoffe erhalten sollen, befindet sich laut der ukrainischen Regierung in der Endphase der Verhandlungen. Präsident Trump plant, das Abkommen bei einem bevorstehenden Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington offiziell zu besiegeln. Brantner forderte, dass Europa, um gegen die Ansätze von Trump und Putin vorzugehen, gestärkt werden müsse. Sie schlägt vor, dies insbesondere durch europäische Kredite für eine Verteidigungsunion zu erreichen. Die Ukraine benötige zudem Unterstützung, um ihr Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit Europas zu schützen.