Die jüngsten Geschehnisse rund um die Grünen sorgen für erhitzte Gemüter. Während die Parteispitze gut gelaunt an einer Demonstration in Berlin teilnahm, verstört diese heitere Haltung viele Bürgerinnen und Bürger. Besonders diejenigen, die angesichts des tragischen Vorfalls in Aschaffenburg um Lösungen ringen, empfinden die zur Schau gestellte Lebensfreude als deplaciert.
Für zahlreiche Menschen, die die Bluttat in Aschaffenburg tief bewegt hat, rückt der Wunsch nach echter Veränderung in den Vordergrund. Sie möchten Fortschritte bei der Bewältigung solcher Krisen sehen, statt sich in endlosen Debatten zu verlieren. Diese Haltung teilen laut Umfragen viele im Land.
Der unüberlegte Ausdruck von Fröhlichkeit mag Erinnerungen an den sogenannten "Laschet-Moment" hervorrufen, als ein unangemessenes Lächeln im Wahlkampf für Folgen sorgte. Man fragt sich, ob sich die Grünen dieser Herausforderung künftig bewusster stellen werden.