Die Wirtschaft schaut erwartungsvoll auf das milliardenschwere Ausgabenpaket der kommenden Bundesregierung, das als kräftiger Impuls für Wachstum gesehen wird. Zudem sollen umfassende Investitionen in die dringend sanierungsbedürftige Infrastruktur Deutschlands den Wirtschaftsstandort insgesamt attraktiver gestalten. Neue Straßen und Brücken könnten insbesondere Logistikunternehmen aufatmen lassen, während nahezu alle Branchen von einem wettbewerbsfähigen internationalen Internetausbau profitieren dürften. Nichtsdestotrotz wird darauf hingewiesen, dass allein die staatliche Nachfrage die veraltete wirtschaftliche Struktur Deutschlands nicht grundlegend modernisieren kann. Häufig agieren Behörden zu langsam und unflexibel und hemmen somit das wirtschaftliche Fortkommen. Hinzu kommen die bis ins Detail geregelten Vorschriften aus Brüssel, Berlin und Düsseldorf, die den Handlungsspielraum der Unternehmen einschränken. Mehr unternehmerische Freiheit könnte demnach dazu beitragen, die Abwanderung von Investitionen ins Ausland zu verhindern.
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Großinvestitionen beflügeln Wirtschaft, doch bürokratische Hürden bleiben
