Am vergangenen Sonntag standen bei den renommierten Kennedy Center Honors gleich mehrere herausragende Persönlichkeiten im Rampenlicht. Zu den Geehrten zählten die Sängerin und Songwriterin Bonnie Raitt, der Filmemacher Francis Ford Coppola, der Jazzmusiker Arturo Sandoval sowie die legendäre Rockband Grateful Dead.
Erstmals in der Geschichte der Veranstaltung wurde auch eine Institution ausgezeichnet: das berühmte Apollo Theater in Harlem, welches maßgeblich zur Schaffung von Black Entertainment beigetragen hat.
In der festlichen Veranstaltung in Washington, DC, erhielt der verbleibende Präsident Joe Biden tosenden Beifall für seine Rede, in der er die Kraft der Kunst als furchtlose Herausforderung gegenüber der Macht lobte. Biden hatte diese Veranstaltung während seiner gesamten Amtszeit regelmäßig besucht, während sein designierter Nachfolger Donald Trump bisher fernblieb.
Der Abend begann mit einem Tribute an Bonnie Raitt, die für ihre 13 Grammy Awards und die Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame gewürdigt wurde. Diesem folgte eine Ehrerbietung an den kubanischen Jazz-Virtuosen Arturo Sandoval.
Das Apollo Theater wurde mit einer humorvollen Geschichte von Dave Chappelle über seinen ersten Auftritt dort geehrt, während Queen Latifah die Bedeutung des Theaters für die Förderung großer Künstler pries.
Francis Ford Coppola, bekannt für Klassiker wie "The Godfather" und "Apocalypse Now", wurde von einer Riege von Hollywood-Größen gefeiert. Robert De Niro lobte seine Meisterwerke als zeitlose Klassiker.
Den Abschluss des Abends bildete ein Tribute an die Grateful Dead, bei dem Stars wie Dave Matthews für die musikalische Hommage sorgten.
Die Übertragung der Veranstaltung wird am 22. Dezember auf CBS ausgestrahlt.