16. Oktober, 2024

Reichtum

Großbritanniens Staatsfonds setzt auf Zukunftstechnologien: Investitionen in saubere Energie und Wachstumsmärkte

Großbritanniens Staatsfonds setzt auf Zukunftstechnologien: Investitionen in saubere Energie und Wachstumsmärkte

Mit dem neu gegründeten Staatsfonds setzt die britische Regierung ein deutliches Zeichen für zukunftsorientiertes Wirtschaften. Der 'National Wealth Fonds', hervorgegangen aus der Entwicklungsbank UK Infrastructure Bank, erhält ein Startkapital von 27,8 Milliarden Pfund, das sind umgerechnet 33,2 Milliarden Euro. Die britische Finanzministerin Rachel Reeves kündigte diesen Schritt auf einer Investitionskonferenz in London an. Mit dem Kapital sollen insbesondere Projekte gefördert werden, die sich mit sauberer Energie, Wasserstoff, CO2-Lagerung und der Errichtung sogenannter Gigafabriken befassen.

Reeves strebt eine innovationsfreundliche Partnerschaft mit der Privatwirtschaft an, um durch kluge Entscheidungen das britische Wirtschaftswachstum anzukurbeln und neue berufliche Chancen zu schaffen. Dabei sollen insbesondere regionale Infrastrukturprojekte profitieren und die gesamte Volkswirtschaft belebt werden.

Die Regierung erwartet durch das Treffen Investitionen in Höhe mehrerer Dutzend Milliarden Pfund. Sogar König Charles III. wird sich an den Bemühungen beteiligen, indem er bei einem Empfang für die Teilnehmenden anwesend sein wird. Premierminister Keir Starmer betonte zudem die Wichtigkeit des Bürokratieabbaus, um so das Wirtschaftswachstum zu fördern und populistischen Strömungen entgegenzuwirken.

"Inmitten globaler politischer Unruhen und zunehmender Unsicherheiten sieht Starmer die Möglichkeit einer großen Umwälzung durch die Digitalisierung und den Fortschritt in der sauberen Energie und den Biowissenschaften. Diese Entwicklungen, so der Premierminister, könnten das Potenzial haben, die Lebens- und Arbeitsweise grundlegend zu verändern und dem Land neue Wettbewerbsvorteile zu sichern," fasste er seine Vision zusammen.