Großbritannien führt elektronische Reisegenehmigung ein: Neue Hürde für Einreisende

Ab dem 8. Januar müssen Reisende aus über 40 Ländern eine Gebühr von 10 britischen Pfund (umgerechnet etwa 12,48 US-Dollar) und eine digitale Registrierung ausfüllen, um in das Vereinigte Königreich einreisen zu dürfen. Dieses neue Verfahren betrifft vorrangig Bürger aus Ländern wie den USA, Australien, Kanada sowie anderen nicht-europäischen Staaten, die bislang kein Visum benötigten. Ziel der britischen Regierung mit der Einführung der sogenannten Electronic Travel Authorization (ETA) ist es, die Einreiseprozesse zu straffen und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen. Mit dem ETA erhalten Reisende die Möglichkeit, innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren oder bis zum Ablauf ihres Reisepasses, mehrmals in das Vereinigte Königreich einzureisen – je nachdem, welches Ereignis früher eintritt. Die Umstellung betrifft eine signifikante Anzahl globaler Reisender und stellt neben der Registrierungspflicht auch eine wirtschaftliche Veränderung für diejenigen dar, die regelmäßige Geschäfts- oder Urlaubsreisen nach Großbritannien unternehmen. Die Einführung dieser Maßnahme könnte in den kommenden Monaten sowohl positive als auch kritische Reaktionen seitens der internationalen Gemeinschaft hervorrufen.