Die britische Regierung hat ein neues Amt für regulatorische Innovation angekündigt, das darauf abzielt, Bürokratie abzubauen und den Zugang zu neuen Technologien zu beschleunigen. Damit soll insbesondere die zügigere Einführung von Systemen mit künstlicher Intelligenz gefördert werden.
Der neue Minister für Wissenschaft, Innovation und Technologie, Peter Kyle, erklärte, dass das Amt sowohl Unternehmen als auch nationale Regulierungsbehörden dabei unterstützen soll, neue und angepasste Richtlinien zur Genehmigung von Technologien zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit Industriegremien und Behörden soll eine schnellere Genehmigung sicherstellen.
Diese Ankündigung erfolgt im Vorfeld des internationalen Investitionsgipfels am 14. Oktober, bei dem Kanzerlin Rachel Reeves weiteres zur Investitionsfreundlichkeit Großbritanniens enthüllen wird. Laut Peter Kyle wird durch schnellere Genehmigungen und weniger Verzögerungen Unternehmen ermöglicht, innovativer zu sein, was mehr Arbeitsplätze und eine stärkere Wirtschaft schaffen soll. Von medizinischen Durchbrüchen bis hin zu präziserer Wettervorhersage – das neue Amt wird britische Firmen an die Spitze technologischer Entwicklungen setzen.
Diese Initiative wird durch Maßnahmen unterstützt, die den Zugang zu Investitionen in die britische Life-Science-Szene erleichtern, darunter neue Leitlinien für synthetische Nukleinsäuren. Ebenfalls arbeitet die Regierung daran, als erstes Land Regulierungen für die Zukunft des Quantencomputings zu etablieren.
Laut Steve Bates, CEO der BioIndustry Association, bietet Großbritanniens Stärke in biologischer Ingenieurskunst und KI eine einzigartige Chance für wirtschaftliches Wachstum und Innovation. Er begrüßt die Maßnahmen der neuen Labour-Regierung, die sicherstellen wird, dass britische Innovationen schneller die Öffentlichkeit erreichen.
Die neue Labour-Regierung hat seit ihrem Amtsantritt im Juli 2023 erhebliche Anstrengungen unternommen, um Investitionen in den britischen Life-Science-Sektor zu fördern.