30. September, 2024

Technologie

Großbrand bei iPhone-Zulieferer in Indien: Behördliche Untersuchung eingeleitet

Großbrand bei iPhone-Zulieferer in Indien: Behördliche Untersuchung eingeleitet

Am Wochenende brach ein verheerender Brand in einer Tata Electronics Fabrik im indischen Bundesstaat Tamil Nadu aus, die für die Produktion von iPhone-Bauteilen zuständig ist. Bei dem Unglück mussten mindestens zehn Arbeiter medizinisch behandelt werden, zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Ersten Erkenntnissen zufolge nahm die Feuerkatastrophe in einem Lagerbereich für Chemikalien ihren Ursprung. Die Behörden haben nun eine forensische Untersuchung angekündigt, um die genaue Ursache des Feuers zu klären.

Dieser Vorfall reiht sich in eine Kette von Unfällen bei Apple-Zulieferern in Indien ein. Der Technologieriese verlagert zunehmend seine Produktion von China nach Indien, um seine Abhängigkeit vom chinesischen Markt zu reduzieren und Indien als Wachstumsmarkt für seine Produkte zu erschließen.

Der Brand führte zur Unterbrechung der Teileproduktion, die voraussichtlich erst nach Montag wiederaufgenommen werden kann. Ob umliegende Gebäude beschädigt wurden, ist noch unklar. In einem der benachbarten Gebäude soll bis Ende des Jahres eine iPhone-Montagelinie eingerichtet werden.

Ein örtlicher Vertreter bestätigte, dass das Feuer inzwischen vollständig gelöscht ist und keine weiteren Rauch- oder Schadstoffemissionen auftreten. Weder Apple noch Tata haben sich bislang offiziell zu dem Vorfall geäußert. Die indische Firma erklärte jedoch bereits, dass sie den Hergang untersuche und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter ergreifen werde.