19. September, 2024

Wirtschaft

Großbrand an Gaspipeline in La Porte alarmiert Anwohner

Großbrand an Gaspipeline in La Porte alarmiert Anwohner

Ein verheerender Brand an einer Erdgas-Flüssiggaspipeline in La Porte, Texas, lässt die Einwohner auch am zweiten Tag nicht zur Ruhe kommen. Das Feuer, das seit Montagmorgen unermüdlich lodert, hat bereits zu großflächigen Stromausfällen geführt und Tausende von Menschen zur Evakuierung gezwungen. Trotz der dramatischen Umstände blieben schwere Verletzungen glücklicherweise aus. Das Energieunternehmen Energy Transfer, das die Pipeline betreibt, meldete, dass die Leitung bis Mittag isoliert wurde, sodass verbliebenes Gas kontrolliert abbrennen kann. Dennoch bleibt die Sorge vor möglichen Explosionen bei vielen Anwohnern allgegenwärtig. "Ja, ich habe Angst vor einer Explosion. Nicht wirklich Angst, aber mehr Besorgnis. Trotzdem müssen wir weitermachen", erklärte eine Bewohnerin der Region. Interessanterweise haben sich einige Ortsansässige bereits an kleinere Vorfälle dieser Art gewöhnt. "Wir hatten hier über die Jahre immer wieder kleinere Explosionen in den Anlagen. Das gehört hier irgendwie dazu", kommentierte ein ehemaliger Mitarbeiter der chemischen Betriebe vor Ort, der seit 2012 im Ruhestand ist. Die genaue Ursache des Brandes ist nach wie vor unklar. Die staatliche Aufsichtsbehörde Texas Railroad Commission kündigte an, mit den Ermittlungen zu beginnen, sobald die Einsatzkräfte den Ort als sicher eingestuft haben. Energy Transfer versicherte den betroffenen Grundstückseigentümern, dass sie bis zur Aufhebung der Evakuierungsanordnungen in nahegelegenen Hotels untergebracht werden.