22. Januar, 2025

Politik

Grönland in der geopolitischen Zwickmühle: Ein Paradies auf Wunschliste der USA

Grönland in der geopolitischen Zwickmühle: Ein Paradies auf Wunschliste der USA

Die grönländische Regierung ruft angesichts des wiederholten Interesses von US-Präsident Donald Trump zur Ruhe und Geschlossenheit auf. Premierminister Múte B. Egede betonte auf einer Pressekonferenz in Nuuk, dass die Zukunft der Insel ausschließlich in den Händen der Grönländer liege, nicht in denen externer Mächte. Die jüngsten Entwicklungen sorgen zwar für Beunruhigung, jedoch sei es entscheidend, Ruhe zu bewahren und als Gemeinschaft zusammenzustehen.

Grönland, offiziell ein Teil des Königreichs Dänemark, genießt weitgehende Autonomie. Mit seiner bedeutenden Lage in der Arktis hat die größte Insel der Welt das Interesse Trumps geweckt, der seine Ambitionen immer wieder mit scharfen Worten unterstrich. Selbst militärische und wirtschaftliche Zwänge schloss er nicht aus, um die Kontrolle über das Eiland zu sichern.

Nach seiner Amtseinführung bekräftigte der neue US-Präsident erneut sein Interesse an Grönland und lobte die Insel als "wunderbaren Ort", von dem die internationale Sicherheit profitieren würde. Ohne genauere Details hintenan zu schicken, äußerte er die Zuversicht, dass Dänemark kooperativ sein werde.

Egede sowie die Außenbeauftragte Vivian Motzfeldt berichteten indes von ihren Bemühungen, mit der Trump-Administration in Dialog zu treten. Eine klare Botschaft sendet der Premier jedoch: Grönland stehe nicht zum Verkauf.