Grönland bleibt dänisch: Blinken erteilt US-Übernahmeplänen eine Absage

Die ungewöhnlichen Übernahmegedanken bezüglich Grönland wurden von höchster Stelle abgeschmettert: US-Außenminister Antony Blinken machte am Mittwoch in Paris klar, dass die Vereinigten Staaten keine Pläne zur Übernahme der arktischen Insel hegen. "Die Idee, Grönland zu übernehmen, ist nicht nur unsinnig, sondern schlichtweg unrealistisch und wird nicht umgesetzt", erklärte Blinken und bot damit eine seltene, aber deutliche Kritik an den Gedankenspielen von Donald Trump. Diese hatte der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten in der Zeit, bevor er sein Amt erneut übernehmen sollte, öffentlich geäußert. Mit dieser klaren Positionierung signalisiert Blinken, dass die Administration unter Präsident Joe Biden keine Ressourcen auf die Erörterung solcher „nicht umsetzbaren“ Vorschläge verwenden möchte. Diese Äußerung könnte als diplomatische Atempause für die dänische Regierung interpretiert werden, die Grönland als autonomen Teil ihres Königreichs verwaltet.