Grippeviren, bekannt für ihre ständige Mutation, stellen aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit eine dauerhafte Bedrohung für Menschen und Tiere dar. Besonders Vögel sind häufig Opfer dieser stets veränderlichen Viren. Ihre Fähigkeit, sich ständig zu verändern, erlaubt es ihnen, der Immunabwehr auszuweichen, die auf frühere Virusvarianten vorbereitet ist.
Seit 2020 sorgt der hochansteckende aviäre Influenzastamm H5N1 für erhebliche Verluste in Wild- und Hausvogelpopulationen. Doch damit nicht genug: Der Erreger hat sich inzwischen auch unter US-amerikanischen Milchkühen verbreitet und dabei etliche Menschen infiziert, vor allem Landarbeiter, die in engen Kontakt mit infizierten Tieren kommen. Im Januar verzeichneten die USA ihren ersten Todesfall, nachdem ein Patient in Louisiana trotz positiver Diagnose auf die Vogelgrippe verstarb. Dies markiert einen bedenklichen Meilenstein in der Verbreitung dieses Atemwegsvirus.