Ken Griffin, Gründer und CEO von Citadel, führt eines der erfolgreichsten Hedgefonds der Geschichte, gemessen an den Nettogewinnen seit Bestehen, wie LCH Investments bestätigt. Somit liefert er ein spannendes Beispiel für Anleger, die die Aktienkäufe und -verkäufe von Citadel anhand der vierteljährlich von der SEC eingereichten Formulare 13F nachvollziehen möchten. Auffällig ist dabei die Entwicklung bei Nvidia und Amazon, zwei Schlüsselunternehmen in der wachsenden Wirtschaft rund um künstliche Intelligenz (KI). Während Griffin im ersten Halbjahr 2024 Nvidia-Anteile verkaufte, erhöhte er seine Anteile an Amazon, was interessante Einblicke in seine Investmentstrategie gibt. Trotz des Verkaufs von Nvidia, dessen Grafikprozessoren als Maßstab in der KI-Welt gelten, bleibt Amazons Position beeindruckend. Als größte Einzelposition in Citadels Portfolio zum 30. Juni zeigt sich Griffins starkes Vertrauen in das Unternehmen und sein Potenzial. Nvidia hingegen beeindruckt weiterhin mit seiner technologischen Überlegenheit. Die Einführung von CUDA im Jahr 2006 hat die Softwareentwicklung in diversen Bereichen revolutioniert, von Datenwissenschaft über maschinelles Lernen bis hin zu erweiterter Realität. Die jüngere Expansion mit der AI Enterprise-Plattform und dem DGX-Cloud-Service ermöglicht Unternehmen die Nutzung von KI-Anwendungen auf einer neuen Ebene. Nvidia verzeichnete im Fiskaljahr-Quartal, das im Juli 2024 endete, beeindruckende 122% Umsatzsteigerung auf 30 Milliarden US-Dollar, und der Trend scheint anzuhalten. Der Start der Produktion des nächsten Blackwell-GPU hat die Nachfrage weiter angeheizt – so sehr, dass die Chips bereits für 12 Monate ausverkauft sind.
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Griffin setzt auf Amazon, trennt sich von Nvidia: Ein Blick auf Citadels Portfolio-Strategien
