Die griechische Tourismuswirtschaft befindet sich im Aufschwung und erwartet in diesem Jahr Einnahmen in Höhe von 22 Milliarden Euro, wie die Tourismusministerin des Landes, Olga Kefalogianni, am Montag verkündete.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Griechenland mit Tourismuseinnahmen von 20,6 Milliarden Euro einen Rekord aufgestellt. Frühere Daten deuten darauf hin, dass auch das Jahr 2024 ein großes Potenzial birgt und möglicherweise erneut zu Rekordeinnahmen führen wird, so Kefalogianni in einer Pressekonferenz.
"Greece is in the top 10 of the most popular tourist destinations in the world," erklärte die Ministerin stolz. "Wir können hoffen, dass die Einnahmen bis zu 22 Milliarden Euro erreichen könnten."
Der Tourismussektor bildet eine tragende Säule der griechischen Wirtschaft. Allerdings hat ein Wohnraummangel die Regierung dazu veranlasst, Pläne zur Erhöhung der Steuer auf kurzfristige Vermietungen anzukündigen. Zudem soll ein Verbot neuer Lizenzen im zentralen Athen in Kraft treten und Hausbesitzern Anreize geboten werden, auf langfristige Vermietungen umzusteigen.
Kefalogianni konkretisierte diesen Plan und teilte mit, dass das Verbot von neuen Lizenzen für kurzfristige Vermietungen in drei Distrikten im zentralen Athen für mindestens ein Jahr gelten werde.