Die griechischen Banken könnten vor einer finanziellen Belastung von rund 100 Millionen Euro stehen, da verschiedene Zahlungsgebühren, die bisher von den Instituten erhoben werden, reduziert oder sogar abgeschafft werden. Dies prognostiziert die Eurobank Equities Investment Firm.
Premierminister Kyriakos Mitsotakis verkündete am Sonntagabend, dass die griechische Regierung eine Obergrenze für Gebühren bei Geldtransfers bis zu 5.000 Euro einführen wird. Zudem sollen auch die Kosten für die Begleichung von Rechnungen – sei es für Versorgungsunternehmen oder staatliche Zahlungen – stark eingeschränkt oder ganz unterbunden werden.
Diese Maßnahmen könnten den Druck auf die Banken erhöhen, ihre Einnahmen aus anderen Quellen zu generieren, stellen jedoch gleichzeitig einen signifikanten Schritt dar, um den finanziellen Alltag der griechischen Bürger zu erleichtern. Die geplante Beschränkung der Bankgebühren ist Teil umfassenderer Bemühungen der Regierung, die finanzielle Belastung der Bevölkerung zu lindern und gleichzeitig die Wirtschaft anzukurbeln.