Brüssel. Die Mauern fallen: Der Schengen-Raum, das Symbol grenzüberschreitender Freiheit in Europa, öffnet seine Tore für Rumänien und Bulgarien.
Nach langen Verhandlungen und dem Überwinden von Bedenken, vor allem seitens Österreichs, haben sich alle EU-Staaten auf die Erweiterung verständigt. Die Aufhebung der Personenkontrollen an den Luft- und Seegrenzen ist für Ende März 2024 geplant, während die Entscheidung über die Landgrenzen noch aussteht.
Europa's Neue Ära: Rumänien und Bulgarien beitreten dem Schengen-Raum
Die beiden EU-Länder Rumänien und Bulgarien, die seit ihrem Beitritt 2007 auf diesen Schritt warteten, werden nun endlich Teil des grenzenlosen Schengen-Raums.
Die Entscheidung, neue Mitglieder aufzunehmen, erfordert die einstimmige Zustimmung aller Mitgliedstaaten.
Überwundene Hürden: Wie diplomatisches Geschick den Weg für grenzenlose Freiheit ebnet
Die EU-Kommission begrüßte den historischen Beschluss, betonend, dass dieser Schritt Reisen, Handel und Tourismus fördern und den Binnenmarkt weiter stärken werde.
Dieser Erfolg sei das Ergebnis harter Arbeit, Engagements und Beharrlichkeit.
Nach dem Beitritt 2007 standen Rumänien und Bulgarien aufgrund weit verbreiteter Korruption und organisierter Kriminalität bis September unter der Sonderüberwachung der EU-Kommission.
Die Beendigung dieser Überwachung im September markierte die Bereitschaft beider Länder für die Mitgliedschaft im Schengen-Raum. Rumänien und Bulgarien werden nun, sobald sie bereit sind, Vollmitglieder des Schengen-Raums und damit Teil einer grenzenlosen europäischen Gemeinschaft.