Beim Leasingspezialisten Grenke blickt man zuversichtlich auf das Jahr 2025, obwohl Unternehmenschef Sebastian Hirsch ein Jahr des Übergangs voraussieht. Die anhaltende Zunahme der Unternehmensinsolvenzen dürfte vor allem im ersten Halbjahr 2025 spürbar sein. Doch sieht Hirsch das Risiko auf einem bekannten Normalniveau stabilisiert. Bereits im vorherigen Jahr hatte Grenke reagiert, indem die Risikovorsorge erhöht wurde, was das Konzernergebnis schmälerte. Trotzdem zeigt sich das Unternehmen weiterhin positiv gestimmt und sieht sich "auf Kurs".
Im Jahr 2024 überzeugte Grenke mit einem Rekordniveau im Neugeschäft, wie schon zu Jahresbeginn kommuniziert. Die Bestätigung dieser Zahlen erfolgte erneut, auch wenn das Konzernergebnis um 19 Prozent auf 70,2 Millionen Euro sank. Diese Entwicklung ist auf erhöhte Risikovorsorge und gestiegene Kosten zurückzuführen. Folgerichtig wird die Dividende angepasst: Der Vorschlag beläuft sich auf 0,40 Euro je Aktie – ein leichter Rückgang im Vergleich zu den 0,47 Euro des Vorjahres.
Für das Jahr 2025 erwartet der Vorstand ein Konzernergebnis zwischen 71 und 81 Millionen Euro, während das Leasingneugeschäft die Bereitstellung von 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro anstrebt, was das Vertrauen in die positive Entwicklung untermauert.