Die Aktien des Leasingunternehmens Grenke erlebten am Donnerstagmorgen einen drastischen Einbruch von über 22 Prozent, was den tiefsten Stand seit Mitte 2012 markiert. Analysten zeigen sich ernüchtert, nachdem Grenke für das Jahr 2025 ein Konzernergebnis zwischen 71 und 81 Millionen Euro prognostizierte. Im Vergleich dazu liegt der allgemeine Marktkonsens bei stattlichen 96 Millionen Euro. Grund für die gedämpften Erwartungen ist die angegebene Schadenquote, die über den Prognosen der Experten liegt. Diese Einschätzung sorgt bei Anlegern für Verunsicherung und trägt maßgeblich zum aktuellen Kurssturz bei. Zudem sieht sich Grenke mit einer Zunahme von Unternehmensinsolvenzen konfrontiert, die besonders im ersten Halbjahr 2025 spürbar sein soll. Bereits im Jahr 2024 zeigte sich dieser Trend, was das Unternehmen veranlasste, seine Risikovorsorge zu erhöhen – eine Maßnahme, die sich negativ auf das Konzernergebnis auswirkte.
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Grenke: Aktien im Sturzflug nach enttäuschendem Ausblick
