Greggs, der beliebte britische Bäcker und Fast-Food-Anbieter, lässt sich von der jüngsten Steuerreform der neuen Labour-Regierung nicht von seinem Wachstumskurs abbringen. CEO Roisin Currie betont, dass das Unternehmen trotz zusätzlicher Kosten von Millionen weiterhin expandieren wird. Ziel ist es, bis 2024 bis zu 160 neue Filialen zu eröffnen, insbesondere an Tankstellen, in Einkaufszentren und an Verkehrsknotenpunkten. Durch neue Produktionsanlagen und den Einsatz von Robotik sollen künftig bis zu vier Millionen zusätzliche herzhafte Backwaren pro Woche hergestellt werden. Greggs plant zudem, seine Präsenz im Vereinigten Königreich auf über 4.500 Standorte auszuweiten. Diese Ambitionen untermauern die Vision einer langfristigen Wachstumsstrategie trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds. Die letzte Steuerreform hat unter anderem die National Insurance-Beiträge der Arbeitgeber erhöht. Dies könnte die Preise in der Branche in die Höhe treiben, doch Currie versichert, dass eventuelle Preisanpassungen für die Kunden nur geringfügig sein werden. In Bezug auf Mitarbeitervergütungen bleibt Currie unbeirrt: Der Bonus für die Angestellten, derzeit 10% des Gewinns, wird nicht gekürzt. Neben der Expansion im Inland und der Einführung neuer Produktoptionen prüft Greggs auch die Möglichkeit einer internationalen Expansion, jedoch ohne Eile. Die umfassenden Wachstumschancen innerhalb des Vereinigten Königreichs stehen derzeit im Vordergrund.