Sir Keir Starmer nutzt seine Reise nach Nordeuropa, um zukunftsweisende Projekte voranzutreiben: In Norwegen kündigte der Premierminister Pläne für ein grünes Energieabkommen an, das im Frühjahr 2025 unterzeichnet werden soll. Gemeinsam mit dem norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Støre plant er, das Potenzial der Kohlenstoffabscheidung zu erschließen, um das Wachstum zu fördern und Großbritannien vor unvorhersehbaren Energiemarktpreisen zu schützen. Das Abkommen soll der Vereinigten Königreich dabei unterstützen, eine führende Rolle im Bereich der Kohlenstoffabscheidung zu übernehmen und wirtschaftliche Zentren neu zu beleben. Es wird nicht nur als ein strategischer Schachzug gegen Preisschwankungen gesehen, die mit internationalen Spannungen wie der Invasion der Ukraine verbunden sind, sondern auch als ein Schritt zur Sicherstellung der Energiesicherheit. "Durch die Partnerschaft mit Norwegen wird Großbritannien in der Lage sein, seine Energieunabhängigkeit zu stärken," betonte Sir Keir. Zudem ist die Reise geprägt von den bevorstehenden Gesprächen im Rahmen der Joint Expeditionary Force in Estland, wo die Verteidigungszusammenarbeit im Mittelpunkt steht. Die ersten britischen Projekte zur Kohlenstoffabscheidung haben bereits grünes Licht erhalten, wobei BP und Equinor erhebliche Investitionen bestätigen. Ein weiteres Highlight ist die Zusammenarbeit zwischen Vargronn und Flotation Energy beim Bau einer schwimmenden Offshore-Windfarm. Mit einer geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2028 soll das Projekt etwa eine Million Haushalte mit Strom versorgen und somit einen bedeutenden Beitrag zur grünen Energieerzeugung leisten.