Das australische Unternehmen De.mem, Spezialist für Wassertechnologie, hat einen richtungweisenden Auftrag für seine neuartige Graphenoxid-Membrantechnologie erhalten. Erstmalig wurde ein kommerzieller Auftrag über die Auslieferung von Graphenoxid-verstärkten Membrankartuschen erteilt, die einen signifikanten Fortschritt in der Wasserfiltrationstechnologie darstellen. Der Deal mit Grafoid markiert damit nicht nur für De.mem, sondern auch für den Partner Purafy, der sich auf Haushaltswasseraufbereitungssysteme in Nordamerika konzentriert, ein strategisches Ereignis. Angesichts eines Auftragsvolumens von rund 55.000 US-Dollar lässt dieser Auftrag das Potenzial der Partnerschaft aufscheinen.
Mit der spezifischen Eignung für Haushaltswasseranwendungen verspricht die Graphenoxid-Technologie von De.mem einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil im stark wachsenden Markt, der insbesondere durch die steigende Nachfrage nach platzsparenden Lösungen angetrieben wird. Die Technologie geht mit einer um bis zu 40% höheren Filtrationseffizienz als bei konventionellen Polymer-Ultrafiltrationsmembranen einher und ermöglicht zudem eine kompaktere Bauweise, was sie ideal für beengte Wohnverhältnisse macht. Die Ausweitung auf den asiatisch-pazifischen Markt wird durch die exklusiven Vertriebsrechte substanziell unterstützt.
Aktuell sind die verkauften Membrankartuschen für Nicht-Trinkwasseranwendungen bestimmt, doch ein Meilenstein steht kurz bevor: Die NSF-Zertifizierung für Trinkwasseranwendungen in den USA. Mit dieser könnte De.mem sein Geschäftsfeld erheblich erweitern und auf Trinkwasseranwendungen ausdehnen.
In den ersten zwei Jahren nach Markteinführung schätzt De.mem die Umsätze aus der Kooperation mit Purafy auf bis zu 750.000 US-Dollar pro Jahr, mit weiteren Umsatzsteigerungen und der Erschließung neuer globaler Märkte in Aussicht. Die kommerzielle Verfügbarkeit der GO-Membran wurde durch De.mems eigene Forschungsarbeit in Singapur ermöglicht und durch die Partnerschaft mit der renommierten Nanyang Technological University vorangetrieben, die sich als Forschungszentrum für Membran- und Wasserforschung einen Namen gemacht hat.
Andreas Kröll, Vorstandsvorsitzender von De.mem, betont die Bedeutung der Marktreife dieser verbesserten Membran und die Wichtigkeit dieses ersten Verkaufsvertrages. Die positiven Aussichten werden unterstützt durch die starken proprietären Technologien des Unternehmens, die De.mem zu einem Innovationsträger in einem hochkompetitiven Umfeld machen.
Für die genannten Vorhaben, die Anwendungsbereiche und die zukünftige Umsatzentwicklung setzt De.mem auf einen Mix aus Kompetenz in der Entwicklung und der strategischen Vermarktung seiner Hightech-Produkte - eine Kombination, die sich in der Wasser- und Abwassertechnologiebranche als besonders aussichtsreich erweist.