Der Technologiekonzern Google erweitert seinen webbasierten Browser Chrome um eine neue Funktion: Nutzer können ihn nun auch auf dem Infotainment-Bildschirm ihres Autos verwenden. Dies ermöglicht es den Insassen, während sie im Auto parken oder an einer Ampel stehen, im Internet zu surfen. Die neue Funktion wird für Fahrzeuge verfügbar sein, in denen Googles Software direkt installiert ist. Zum Start wird sie in Fahrzeugen der schwedischen Automarke Volvo und der Elektro-Marke Polestar verfügbar sein, wie Google am Dienstag auf der Technik-Messe CES in Las Vegas bekannt gab. Bei Fahrzeugen mit 'Google Built-In' wird es außerdem möglich sein, die Routenplanung direkt vom Smartphone in das Autosystem zu übertragen.
Für Nutzer, die ihr Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android im Auto verbinden, gibt es ebenfalls eine neue Funktion: Sie können nun die aktuelle Reichweite ihrer Batterien mit der Google-Karten-App teilen. Dadurch können mögliche Zwischenstopps zum Aufladen bereits bei der Navigation berücksichtigt werden. Diese Funktion wird zunächst in zwei Elektro-Modellen von Ford verfügbar sein.
Mit der Integration von Chrome in Infotainment-Systeme und der neuen Batteriereichweiten-Funktion erweitert Google seine Präsenz im Automobilsektor weiter. Durch die Nutzung des Browsers im Auto können Insassen die Zeit, in der sie im Verkehr stehen, effizient nutzen und beispielsweise ihre E-Mails abrufen oder aktuelle Nachrichten lesen. Die Funktion zur Reichweiten-Übertragung bietet Fahrern von Elektrofahrzeugen eine erleichterte Navigation, indem sie sofort sehen, wo und wann sie ihr Fahrzeug aufladen müssen.
Die Integration von Chrome in Infotainment-Systeme ist zunächst in Fahrzeugen von Volvo und Polestar verfügbar. Die Batteriereichweiten-Funktion wird für Android-Smartphones im Auto zunächst in zwei Elektro-Modellen von Ford eingeführt.