Google erhält vorübergehende Aussetzung im Rechtsstreit mit Epic Games

Im juristischen Tauziehen zwischen Google und dem 'Fortnite'-Entwickler Epic Games hat der Technologieriese einen kleinen Etappensieg erzielt. Wie von der Nachrichtenseite The Verge berichtet, hat Richter James Donato Google eine vorübergehende verwaltungstechnische Aussetzung gewährt, die eine anstehende Frist bis zum 1. November für drastische Änderungen an den Android-App-Store-Richtlinien betrifft. Diese Entscheidung bedeutet, dass Google möglicherweise jahrelang nicht verpflichtet ist, seinen Play Store für andere zu öffnen. Dies stellt eine bedeutende Wendung in dem Rechtsstreit dar, dessen Ausgang weiterhin ungewiss ist. Ein Teil der Aussetzung betrifft jedoch Absprachen mit Netzbetreibern und Geräteherstellern: Ab dem 1. November 2024 bis zum 1. November 2027 darf Google keine Vereinbarungen treffen, die die Vorinstallation konkurrierender App-Stores verhindern, wenn diese im Austausch für finanzielle Vorteile oder Umsatzbeteiligungen stehen. Zahlreiche bekannte Investorennamen sind mit Epic Games verbunden, darunter die chinesische Technologiefirma Tencent, die Beteiligungsgesellschaft KKR sowie die Entertainment-Giganten Disney und Sony.