Google Chrome, das Aushängeschild von Alphabet, hat mit seinem schnittigen Design und der nahtlosen Integration von Google-Diensten weltweite Popularität erlangt. Der Browser ist bekannt für seine Schnelligkeit und Zuverlässigkeit und wird von über 3,45 Milliarden Nutzern geschätzt. Ein Grund für diese beeindruckende Nutzerschaft ist die witzige Doodle-Funktion auf der Startseite sowie die zahlreichen verfügbaren Erweiterungen. So ist es wenig überraschend, dass Chrome im Oktober 2024 stolze 66,68 % des globalen Browsermarktes beherrscht und als der meistverwendete Browser weltweit gilt.
Diese Marktbeherrschung ruft jedoch das US-Justizministerium (DOJ) auf den Plan, das Bedenken hinsichtlich eines möglichen Monopols hegt. Die Sorge: Googles Dominanz könnte einen unfairen Wettbewerbsvorteil schaffen und kleinere Konkurrenten in Schwierigkeiten bringen. In einer drastischen Maßnahme fordert das DOJ nun eine Abspaltung von Chrome, um einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, wettbewerbswidriges Verhalten im Technologiesektor zu unterbinden. Größere Technologieunternehmen hatten in der Vergangenheit immer wieder auf die Marktmacht von Google hingewiesen. Ein Verkauf von Chrome könnte nicht nur das Browserspiel ändern, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die zukünftigen Umsätze von Alphabet haben, da der Browser ein wichtiger Pfeiler für Googles Einnahmen aus der Suche und der digitalen Werbung ist.