Der Übergang des US-Präsidentenamts zu Donald Trump hat den Goldpreis kaum beeinflusst, welcher sich weiterhin über der Marke von 2.700 US-Dollar hält. Am frühen Nachmittag notierte das kostbare Metall in London bei 2.704 Dollar je Feinunze, was etwa dem Stand des Morgens entsprach.
Eine Schwäche des US-Dollars trug zur Unterstützung des Goldpreises bei. Da Gold in US-Dollar gehandelt wird, macht eine schwächere US-Währung das Edelmetall günstiger, was wiederum die Nachfrage nach Gold stärkt.
Die Märkte richteten ihre Aufmerksamkeit gespannt auf Trumps Antrittsrede, in der besonders mögliche Veränderungen in der Handelspolitik sowie die angekündigten Zölle von Interesse waren. Der Goldpreis hat seit Jahresbeginn tendenziell zugelegt und nähert sich der Rekordmarke von 2.790 Dollar, die Ende Oktober erreicht wurde. Umgerechnet in Euro sank der Preis auf 2.609 Euro je Unze, nachdem am vergangenen Donnerstag ein Rekordhoch von 2.645 Euro erzielt worden war.