24. Februar, 2025

Märkte

Goldpreis setzt Rekordjagd fort: Zentralbanken und geopolitische Spannungen treiben Nachfrage

Goldpreis setzt Rekordjagd fort: Zentralbanken und geopolitische Spannungen treiben Nachfrage

Der Goldpreis hat erneut eine Höchstmarke erreicht und stößt bei Anlegern auf ungebrochenes Interesse. Am Montagnachmittag wurde der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls in London bei einem Rekordhoch von 2.956,19 US-Dollar notiert, nach einem bereits beeindruckenden Kursanstieg am vergangenen Donnerstag. Diese dynamische Entwicklung spiegelt eine gestiegene Unsicherheit auf den globalen Märkten wider, angetrieben durch die geopolitischen Spannungen insbesondere im Kontext der Übernahme russischer Positionen im Ukraine-Konflikt. Gold-ETFs, die durch physisches Gold abgesichert sind, verzeichneten in der letzten Woche beachtliche Kapitalzuflüsse, die höchsten seit 2022, so Marktbeobachter. Diese Verschiebung im Anlegerverhalten wird maßgeblich befeuert durch Befürchtungen im Hinblick auf die Handels- und Weltpolitik der USA unter Präsident Donald Trump. Das Bedürfnis nach sicheren Anlagehäfen scheint zu wachsen, wobei besonders Zentralbanken mit massiven Goldkäufen hervorstechen. Goldman Sachs hat in diesem Kontext ihre Preisprognose für das Edelmetall auf 3.100 Dollar pro Unze bis Jahresende angehoben. Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis eine bemerkenswerte Rallye hingelegt und um etwa 13 Prozent zugelegt. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der europäischen Gemeinschaftswährung wider, wo der Preis aktuell bei 2.824,19 Euro pro Unze liegt. Anleger behalten die Situation gespannt im Blick, während sich die weltpolitische Landschaft weiterhin dynamisch entwickelt.