12. Dezember, 2024

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Goldpreis im Höhenflug: Drei Treiber für eine glänzende Zukunft

Goldpreis im Höhenflug: Drei Treiber für eine glänzende Zukunft

Die Barone der Finanzwelt setzen weiterhin auf Gold, auch wenn der Dollar seine starke Position behält. Trotz der Herausforderungen, die sich in den letzten Monaten abzeichneten, bleibt die Zuversicht hinsichtlich eines anhaltenden Anstiegs des Goldpreises groß. Insbesondere die Entwicklung anderer Anlageklassen und der politische Kurs nach Donald Trumps Wahl haben die Performance von Gold beeinflusst.

Normalerweise leidet Gold unter einem starken US-Dollar. Seit Jahresbeginn ist der US-Dollar-Index um fast 6 % gestiegen, mit einem deutlichen Anstieg seit Oktober. Doch Analysten sind zuversichtlich, dass Gold bis Ende 2025 auf bis zu 3000 US-Dollar pro Unze steigen könnte, selbst in einem Umfeld mit anhaltend starkem Dollar.

Der wichtigste Treiber für diesen Optimismus ist die Geldpolitik der Federal Reserve. Experten von Goldman Sachs prognostizieren für 2025 deutlich niedrigere Zinsen und gehören damit zu den optimistischsten Stimmen an der Wall Street. Man erwartet einen Rückgang des Leitzinses um über 100 Basispunkte auf einen Bereich von 3,25 % bis 3,5 % im nächsten Jahr. Da Gold keine Zinsen erwirtschaftet, ist es in Zeiten hoher Zinssätze im Nachteil. Doch mit sinkenden Zinsen könnte das Edelmetall einen Aufschwung erleben.

Goldman Sachs schätzt, dass zusätzliche Zinssenkungen der Fed den Goldpreis bis Ende 2025 um etwa 7 % anheben könnten. Ein länger anhaltend hoher Leitzins birgt jedoch Risiken für diese Prognose. Sollte die Fed nur um 25 Basispunkte weiter senken, wird erwartet, dass der Goldpreis lediglich auf 2.890 US-Dollar pro Unze steigen könnte.

Ein weiterer Motor für den Goldkaufrausch sind verstärkte Einkäufe durch Zentralbanken. Seit den US-Sanktionen gegen Russland im Jahr 2022 hat das Interesse an Gold als Dollar-Alternative zugenommen. Viele Länder suchten nach Diversifikationsmöglichkeiten, was die Goldkäufe der Zentralbanken bekräftigte. Goldman Sachs geht davon aus, dass ausländische Institute bis 2025 monatlich 30 Tonnen Gold erwerben werden – ein Niveau, das strukturell höher liegt als vor den Sanktionen gegen Russland.