Der Goldmarkt zeigt sich zu Beginn der Woche von seiner ruhigen Seite, nachdem der Goldpreis eines seiner erfolgreichsten Jahre verzeichnet hat. Nach einem Anstieg um beeindruckende 27 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten gaben Händler an, dass der Handelstag ohne nennenswerte Impulse verlief. Am Londoner Markt wurde die Feinunze Gold für 2.615 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von etwa sechs Dollar im Vergleich zum Freitag entspricht. In den Tagen nach den Weihnachtsfeiertagen bewegte sich der Goldpreis in einer engen Spanne oberhalb der Marke von 2.600 Dollar. Zuvor stieg die Notierung noch bis auf 2.726 Dollar an und näherte sich damit dem Rekordhoch, das Ende Oktober bei 2.790 Dollar erreicht wurde. Eine Korrekturbewegung setzte Mitte Dezember ein, nachdem die US-Notenbank verkündete, dass die erwarteten Zinssenkungen im kommenden Jahr weniger stark ausfallen könnten. Trotz dieser Korrektur bleibt das vergangene Jahr ein außerordentliches für Gold. Hauptantriebe für den Preisanstieg waren Zinssenkungen seitens führender Notenbanken sowie geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten. Das Edelmetall profitiert vor allem dann, wenn die Renditen anderer Anlageklassen, wie beispielsweise Staatsanleihen, sinken und es somit zu einer verstärkten Nachfrage nach Gold kommt, das selbst keine Zinsen abwirft.
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Goldmarkt: Nach einem goldenen Jahr kehrt Ruhe ein
